Der süßliche Duft der Holunderblüten wehte stoßweise über den Acker während ich Unkraut jätete. Da musste ich einfach zuschlagen und einige Dolden mitnehmen. Zu Hause recherchierte ich dann nach Rezepten. Holunderblütensirup wollte ich wegen des vielen Zuckers der darin enthalten ist nicht machen, daher entschied ich mich für ein Orangen-Holunderblüten Gelee. Da ich auch noch günstig Erdbeeren am Markt erstand, kochte ich auch gleich noch eine Erdbeer-Vanille Konfitüre. Für beides habe ich Gelierzucker 2:1 benützt. Ein Rezept ist unnötig. Zur klassischen Erdbeermarmelade wird zusätzlich das Mark einer ausgekratzten Vanilleschote gegeben. Der Rest der Vanilleschote wanderte in mein Glas für Vanillezucker. Für das Gelee wird Orangensaft (ich habe mich für frischen Saft mit Fruchtfleisch aus dem Kühlregal entschieden) mit etwa 15 Holunderblüten aromatisiert. Ich habe die Blüten im Saft etwa 45 Minuten ziehen lassen und dann mit erwärmt. Vor dem Kochen habe ich die Blüten allerdings entfernt. Einige zarte Blütenblätter schwammen noch im Gelee und sind sehr hübsch anzusehen.
P.S.: Der heutige Besuch im Saisongarten lässt erahnen, dass es dem Spitzkohl etwas besser geht. Zumindest die inneren Blättchen haben sich schon aufgerichtet. Ich hab ihn gelobt und noch gut zugeredet ;).
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