Samstag, 28. Mai 2016

Kohlrabi? Ja gern, aber bitte roh!


Der Herzensmann mag Kohlrabi, aber immer, wenn ich ihm ein leckeres Kohlrabigemüse mit klassischer leichter Mehlschwitze vorsetzten will, rümpft er die Nase. Gekocht, gedämpft, gebacken oder gebraten darf er nicht sein, der Kohlrabi, sondern nur roh ist er in seinen Augen genießbar. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich vor kurzem eine Randnotiz von Sarah Wiener las, in der sie über ihr Kohlrabicarpaccio schrieb. Leider fand ich die Zeitung nicht mehr und ich konnte mich auch nicht mehr genau an die Zutaten erinnern. Deshalb entstand mein ganz eigenen Kohlrabicarpaccio, das den Herzensmann überzeugen konnte.




Und das wird benötigt (für 2 Personen)

1 frischer Kohlrabi mit Grün
2 EL Sonnenblumenkerne
1/2 Bund Petersilie
2 EL Karpernäpfel
Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer

Und so hab ichs gemacht

Die Blätter des Kohlrabis werden enfernt (aufheben!) und der Kohlrabi gewaschen. Wenn es sich bei Eurem Kohlrabi um eine Bio-Variante handelt, dann dürft ihr die Schale dran lassen. Der Kohlrabi wird über einen Hobel in möglichst dünne Scheiben gehobelt. Die fertigen Scheiben fächerartig auf zwei flachen Teller legen. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne anrösten und über die Kohlrabischeiben geben. Karpernäpfel und Petersilie grob hacken und ebenfalls darübergeben. Die Kohlrabiblätter in etwas Olivenöl scharf anbraten, damit sie Röstaromen bekommen. Zum Schluss die Blätter und das Carpaccio salzen und pfeffern. Das Carpacio mit Olivenöl und Zitronensaft beträufeln, die gebratenen Blätter darübergeben und mit Brot servieren.


2 Kommentare:

  1. das klingt sooo lecker - das muss ich unbedingt ausprobieren! danke fuer die inspiration :-)

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  2. Na das ist ja fast ein Kohlrabi-Mono-Rezept :O
    Einfach und als Vorspeise bestimmt verdammt lecker ;)

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