Sonntag, 13. Dezember 2015

3 Kleinigkeiten zu Weihnachten ...

... und eine kulinarische Reise in den Orient.



Das Weihnachtsmenü sollte überraschend und besonders schmecken. Doch nicht nur der Gaumen isst mit, auch ein Augenschmauß sollte das Weihnachtsessen sein. Bei meiner Vorspeise, die ich für den Adventskalender von twoodledrum kreiert habe, wird es ein wenig exotisch. Ein Hauch Rose ist zu schmecken, süß und scharf wird es, und auch etwas Würziges und Knuspriges ist dabei



Das Rezept für diese Dreierkomposition reicht für etwa 3-4 Personen als kleine Vorspeise.

Rundes Allerlei mit einem Hauch Rose

3 Karotten
3 Streifen Zitronenschale (mit dem Sparschäler)
1/2 Zwiebel
1 daumennagelgroßes Stück Ingwer
Pfeffer, Salz
3 Stängel Petersilie
2 TL Rosenwasser
etwas Olivenöl

Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel und den Ingwer schälen und fein Würfeln. Etwas Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen. Karotten, Zwiebel, Ingwer und Zitronenschale anbraten. Ein paar Tropfen Wasser mit in den Topf geben, einen Deckel aufsetzen und so lange garen, bis die Karotten bissfest sind. Das Karottengemüse salzen, pfeffern und mit gehackter Petersilie bestreuen. Bei bedarf noch etwas Olivenöl hinzugeben. Kurz vor dem Servieren die Karotten mit etwas Rosenwasser aromatisieren. 

Süß-Scharfe Rote Stäbchen

1 große Rote Bete
1 TL Kokosöl
1 TL Agavendicksaft oder Honig
Salz, Pfeffer
1 TL getrockneter Thymian
Saft einer halben Zitrone

Die Rote Bete schälen und in Scheiben und dann in Stäbchen schneiden. Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und die Rote Bete darin anbraten. Nach einiger Zeit einen Deckel aufsetzen und die Rote Bete in dem entstehenden Dampf bissfest garen. Mit dem Agavendicksaft oder dem Honig karamelisieren und den Thymian darüberstreuen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. 

Knusprig-Rauchige Dreiecke

1 Block Tofu natur
1/2 Zwiebel
4-5 Stängel Petersilie
Pfeffer, Salz
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
2 TL Olivenöl
Chili
1 Packung Strudelteigblätter
Olivenöl und Schwarzkümmel

Den Tofu mit den Händen zerbrösel. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Die Petersilie hacken. Tofu, Zwiebel und Petersilie mischen und mit den Gewürzen abschmecken. Etwas Olivenöl zur Masse geben, damit diese etwas cremiger wird. 

Die Strudelteigblätter in Streifen schneiden und jeweils 1 TL Füllung an ein Ende des Streifens geben. Die Teiblätter zu Dreiecken aufwickeln. Den Herzensmann rufen und ihn mit dem Einstreichen der Dreiecke mit reichlich Olivenöl beauftragen. Die Dreicke mit Schwarzkümmel bestreichen und im 180 Grad heißen Ofen ca. 20 Minuten goldbraun backen. 

Alle drei Kleinigkeiten auf einem Teller anrichten und servieren. 



Schokobrötchen mit langer Teigführung


Normalerweise dachte ich immer, Hefeteig sei sehr kälte- und zugluftempfindlich und solle möglichst warm und kuschelig ruhen. Doch bei diesem Hefeteig ist genau das Gegenteil der Fall. Schnell zusammengerührt, ruht er über Nacht auf dem eisigen Balkon, im kühlen Keller oder im kalten Kühlschrank. Durch die kühle Lagerung geht der Teig nicht zu schnell und hat damit noch viel Kraft, um im Backofen schön fluffig zu werden.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Moringa Shortbread


English Teatime - das war das Motto meiner diesjährigen kleinen Geburtstagsparty. Ich koche und backe wirklich gerne und vor allem macht es mir großen Spaß, alles schön anzurichten und meinen Gästen eine möglichst gute Gastgeberin zu sein. Und eine gute Gastgeberin will natürlich nur das Beste für ihre Gäste. Daher habe ich mich entschlossen, den kleinen Leckerein auch noch einen gesundheitlichen Aspekt durch die Zugabe eines Superfoods hinzugefügt. Ich bin mir zwar nicht absolut sicher, ob die gesundheitliche Wirkung durch die hohe Eritzung im Backofen noch in gleicher Weise erhalten bleibt, aber der Gedanke, dass Genuss und Gesundheit in einem Gebäck vereint sind, der ist schon verführerisch. Da der Geschmack von Moringa an grünen Tee erinnert, hatte ich das Gefühl, mit dem Shortbread auch gleich den ersten Schluck Tee am Gaumen zu schmecken.

Mürbe, süß, herb und grün - das ist eine passende Beschreibung für die kleinen Moringa Shortbreads.


Und das wird benötigt

175 g Mehl
50 g Zucker für das Backen
1 Prise Salz
150 g Butter
2 EL Moringapulver (z.B. von Pura Moringa)
weiteren Zucker zum Wälzen

Und so hab ichs gemacht

Mehl, Zucker, Salz und Moringapulver gut mischen. Dann die Butter in kleinen Flöckchen dazugeben. Alles schnell zu einem geschmeidigen Teig vermengen und in Folie einpacken. Im Kühlschrank 2 Stunden oder über Nacht ruhen lassen. Auf einer bemehlten Flächte etwa 0,5 cm dick ausrollen und mit einem Messer 1x3 cm lange Stäbchen schneiden. Mit einem Zahnstocher kleine Löcher in die Stäbchen stechen und im vorgeheizten Backofen (180 °C, Ober- Unterhitze) ca. 10 Minuten backen. Sobald die Stäbchen aus dem Ofen kommen, kurz auskühlen lassen, aber noch warm in Zucker wälzen. 


Sonntag, 15. November 2015

Sonnengelber Gesundheitssmoothie


Ich verschenke gerne selbstgemachte Kleinigkeiten, vor allem Menschen, die eigentlich alles haben. Der Papa des Herzensmannes ist so einer. Er hatte letztens Geburtstag und einem 66-Jährigen wünscht man natürlich vor allem eines - viel Gesundheit. Deshalb habe ich ihm einen sonnengelben Gesundheitssmoothie gemixt. Ich finde, die Farbe ist berauschend und dem enthaltenen Kurkuma wird eine reinigende, energiespendende und knochenstärkende Wirkung nachgesagt. Vielleicht hab Ihr ja auch einen lieben Menschen in der Familie, den ihr mit einem so leckeren und farbenfrohen Smoothie überraschen wollt.



Und das wird benötigt

3 Karotten (1 gelbe und 2 orangefarbene Karotten, wenn möglich aus dem eigenen Garten)
2 Mandarinen
2 kleine Äpfel (noch immer findet man gelegentlich Äpfel auf Streuobstwiesen, haltet beim nächsten Spaziergang einfach die Augen auf!)
1 Banane
1 Orange
1/2 Grapefruit
1/2 TL gehmalenes Kurkuma
2 Datteln
etwas Wasser

Und so hab ichs gemacht

Die Karotten waschen und mit Schale in kleine Stücke schneiden. Die Mandarinen und die Orange schälen. Bei den Äpfeln den Stil und den Blütensatz entfernen und ebenfalls klein schneiden. Die Grapefruit pressen. Alle Zutaten in einem Hochleistungsmixer geben und zu einem sämigen Smoothie miteinander vermixen.

Samstag, 7. November 2015

Kochkese



Nach über drei Jahren Beziehung zwischen dem Herzensmann und mir haben wir es endlich in Angriff genommen, unsere Familien einander vorzustellen. Da beide Familien mehrere hundert Kilometer auseinanderwohnen, war es nicht so einfach. Schließlich haben wir es an einem heißen Sommersonntag aber doch geschafft. Der Herzensmann und ich waren doch etwas nervös und gespannt, ob sich unsere Eltern verstehen würden. Diese anfängliche Skepsis war aber total unnötig, denn wir haben einen schönen Nachmittag miteinander verbracht.

Dienstag, 27. Oktober 2015

6. Bericht aus dem Saisongarten



Nach ein paar kühleren Tagen, ist er nun wieder da der goldene Herbst. In der Natur findet man gerade reichlich Essbares. Das letzte Wochenende haben wir bei den Herzensmann-Eltern im Spessart verbracht und suchten gleich drei Mal nach Pilzen. Wobei "suchen" nicht der richtige Begriff war. Wir fanden herrliche kleine, makellose Maronen und einige Krause Glucken. Doch man muss nicht unbedingt in den Wald gehen, um herbstliche Leckerbissen zu sammeln. Auch in den Städten gibt es an vielen Ecken, Zwetschengen- oder Apfelbäume, Brombeerhecken oder herrenlose Haselstreucher. Macht die Augen auf oder informiert euch auf der Internetseite http://mundraub.org/ über frei zugängliche Sammelplätze.

Samstag, 3. Oktober 2015

Pancakes mit Mohn


Kennt ihr das auch: Unter der Woche möchte man sich nur all zu gerne noch einmal umdrehen, wenn der Wecker klingelt, doch am Wochenende wacht man zur gewohnten Weckzeit auf und kann nicht mehr weiterschlafen? Bei mir ist das zumindest oft so. Dann fangen die Beine an zu kribbeln und an gemütliches Weiterschlummern ist nicht mehr zu denken. Der Vorteil des frühen Aufstehens ist, dass man ausreichend Zeit und Muse hat, auch mal ein aufwendigeres Frühstück zuzubereiten. Ich liebe Pfannkuchen, der Herzensmann ist aber nur morgens für Süßes zu begeistern. Während der Herzensmann nebenan in den Kissen schlummert, trinke ich meinen ersten Kaffee, genieße den langsam heller werdenen Himmel und gieße Pfannkuchenteig in die heiße Pfanne, bis der Herzensmann vom süßen Duft geweckt in die Küche schlurft ....

Mittwoch, 23. September 2015

herbe Schokoladenkekse


Vor zwei Wochen waren wir mit Freunden in einer Biobäckerei frühstücken. In der Theke der Bäckerei lagen große, runde Schokoladencookies mit extra Schokoladenstückchen obendrauf. Seitdem habe ich große Lust auf Schokoladenkekse. Wenn mich erst einmal der Gieper gepackt hat, finde ich nicht viele Gründe, warum ich die Lust nicht schnellstens stillen sollte. Also wurde am Wochenende die Waage herausgeholt und die Getreidemühle ausgepackt, gerührt und gebacken. 

Das Ergebnis ist ein bisschen kompakter als gedacht, aber der Geschmack ist nicht zu süß aber süß genug und schön herb schokoladig. 

Donnerstag, 17. September 2015

Die Saisongärtnerin im Marktplatz


Je nachdem, woher Ihr kommt, ist Euch vielleicht die Supermarktkette tegut ein Begriff. Hier in Hessen kennt sie fast jeder, denn sie vereint konventionelle Lebensmittel mit einem großen Sortiment an Bioprodukten im Vergleich zu vielen anderen Märkten. Außerdem untersützt die Supermarktkette viele soziale Projekte. Von einem dieser sozialen Projekte konnte ich profitieren. Dereits zwei Sommer lang bin ich stolze Pächterin einer 40qm-Parzelle, über die ich hier auf diesem Blog ja schon oft berichtet habe. Nun wurde im Kundenmagazin auch über mich berichtet, nämlich mit einem kleinen Artikel über meinen Garten und meinen Blog. Ich bin mächtig stolz :).

Wenn Ihr Lust habt weiterzulesen, dann holt Euch doch auch einen "Marktplatz" aus dem nächsten Tegut Markt oder lest im Online-Magazin.

Montag, 7. September 2015

5. Bericht aus dem Saisongarten


Ich finde, es ist mal wieder höchste Zeit ein Update aus dem Saisongarten zu geben. Der Sommer verging wie im Fluge und nun herbstelt es nicht nur im Saisongarten. Mit dem Herbst kommt auch die Zeit der großen Ernte. Im Vergleich zu letztem Jahr habe ich gefühlt weniger geertet, was wahrscheinlich auch mit den sehr heißen Temperaturen und dem geringen Niederschlag zu tun hat. Wir haben zwar regelmäßig gegossen und damit im Vergleich zu vielen anderen Parzellen viel größeres und grüneres Gemüse herangezogen, trotzdem war die Ernte kleiner. Vor allem der Salat hat unter der Hitze sehr gelitten und Pflücksalat ist während des Sommers gar nicht erst aufgegangen. Auch die Zucchini, Gurken und der Kürbis haben weniger Früchte getragen. Wenn Ihr mal einen Blick auf unsere Ernte werfen wollt, folgt mir auf Instagram (saisongaertnerin).

Montag, 24. August 2015

Green Smoothie Revolution 2015



Wir haben uns einen Hochleistungsmixer auch deshalb zugelegt, um möglichst viel Grün aus dem Garten in der Küche zu verwenden. Die Blätter vom Kohlrabi, das Grün der Karotten oder die stachligen Blätter der Radieschen wandern normalerweise in den Kompostmüll, obwohl sie sich so lecker in Smoothies machen. Früher habe ich oft mit meinen Smoothie-Kreationen geglänzt, doch mittlerweile ist der Herzensmann der Smoothiemeister bei uns. Anfangs hat er sich nicht so recht an den Hightech-Mixer herangetraut. Seit die erste Scheu jedoch überwunden ist, überrascht er mich oft mit einem Smoothie. Seine Smoothievariationen bestehen überwiegend aus Obst. Ich mag es jedoch auch gerne grün, denn genau das war ja mein ursprünglicher Kaufgrund für den Supermixer.

Salat Marocaine



Die Erlebnisse aus dem Marokkourlaub schwirren noch ein wenig durch unsere Köpfe und auch die mitgebrachten Gewürze beleben noch immer den Inhalt unserer Kochtöpfe. Herrlich anzusehen waren die Gewürze, die auf den Märkten zu kunstvollen Türmen aufgeschichtet waren. Nicht nur die fertigen Gewürzmischungen waren gemahlen zu kaufen, sondern es ließen sich ganz nach eigenem Gusto Gewürzmischungen zusammenstellen. Wir haben uns ebenfalls ein Ras el Hanout mixen lassen und zwar aus noch ganzen exotischen Kapseln, Knollen und getrockneten Früchten. Es ist so spannend zu sehen, was in die berühmteste arabische Gewürzmischung so alles gehört, Langpfeffer, ganze Kurkumawurzeln, Beeren, deren Ursprung ich nicht kenne, Kardamom und noch ganz viel weitere Zutaten, die ich nicht mit Namen benennen kann.


Ras el Hanout findet in einer Vielzahl von arabischen Gerichten ihren Einsatz. Ich selbst habe auch schon vor unserem Urlaub in Marokko gerne mit der Gewürzmischung gekocht, doch in den Salat habe ich sie bisher nie gemischt. In Marokko bin ich jedoch auf den Geschmack gekommen, denn Ras el Hanout passt wunderbar zu frischen knackigen Gemüse und ersetzt die übliche Salatsoße aus Senf und Gemüsebrühe. Der Salat Marocaine ist der - wie der Name bereits vermuten lässt - berühmteste aller Salate in Marokko, ist ganz leicht herzustellen und bringt ein ganz neue Geschmackskomponente auf den Tisch und in Mund. 

Für eine Schüssel Salat wird benötigt

2 grüne Paprika
1 Gartengurke
5 Tomaten
3 Frühlingszwiebeln
1/2 Rote Zwiebel
5 Stängel Petersilie
2 Stängel Koriander
Abrieb einer halben Zitrone
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl
1 gehäufter Teelöffel Ras el Hanout

Und so hab ichs gemacht

Das Gemüse waschen. Die Paprika entkernen. Paprika, Gurke und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Zwiebel sehr fein würfeln. Die Kräuter hacken. Mit Zitronenabrieb, Salz, Pfeffer und Olivenöl sowie dem Ras el Hanout abschmecken. Etwas durchziehen lassen und genießen.

Sonntag, 16. August 2015

Vegan Essen in Marokko

Wer mir auf Instagram folgt, hat sicher an meinen Fotos gesehen, dass der Herzensmann und ich dieses Jahr einen Urlaub in Marokko verbracht haben. Unsere anfängliche Skepsis, ob unsere vegane Ernährung auch in Marokko durchzuhalten sein würde, war unbegründet.  Die marokkanische Küche hält einige vegane Gerichte bereit und wir können sagen, dass wir nie und niergendwo in Marokko hungrig blieben. Einige der Speisen werde ich in nächster Zeit nachkochen und Euch noch genauer vorstellen. 



Samstag, 8. August 2015

Curry-Bananen Senf



Senf ist so vielfältig einsetzbar. Als Veganer entwickelt man so manch sonderbare Eigenschaft. Eine davon sind Senfbrote (einfach Magarine und Senf aufs Brot streichen; wer mag, legt noch dünne Scheiben Räuchertofu obendrauf). Senf ist aber auch die Geheimzutat für cremige Salatsoßen, für manchen Dip oder Aufstriche und zur Grillsaison passt er sowiso, egal ob zu Tofuwürstchen oder Seitansteak. 

Seit einigen Wochen hat sich auf dem hießigen Wochenmarkt ein Stand mit allerlei selbstgemachten Senfen eingerichtet. Da sind mach exotische Kombinationen dabei, z.B. Olivensenf oder Mango-Cocos-Senf. Senf steht nach diesen Inspirationen schon länger auf meiner "Muss-ich-unbedingt-mal-ausprobieren-Liste". Jetzt war es endlich so weit. Die 100g Senfkörner, die ich schon vor einigen Tagen gekauft hatte, schriehen danach verarbeitet zu werden. 

Samstag, 1. August 2015

Bananenpfannkuchen heute mal anders



Heute hatte ich einen wahnsinnigen Süßhunger. Ich bin sowiso eine Süßhungrige, aber nach Eis gelustet es mich nur sehr selten, maximal zwei Mal pro Saison (so Pie mal Daumen). Heute war sie aber da, die Lust nach dem Eiskalten, Cremigen und Süßen. Nun ist dieses Bananeneis aus dem Mixer in aller Munde und so musste auch ich es endlich mal ausprobieren. Da ich Nüsse in allen Varianten verehre, durften diese natürlich auch nicht fehlen. Sie kommen gleich in zweifacher Variante vor. Alles in allem ein sündhaft leckeres & sonntägliches Dessert. 

Samstag, 25. Juli 2015

Senf-Dill Aufstrich



Endlich hatte ich mal wieder die Muse, einen neuen Aufstrich zu kreieren. Beim Mixen bin ich jedes Mal erstaunt, wie einfach und schnell es doch ist. Im Saisongarten habe ich dieses Jahr Dill ausgesät. Die erste Saat missglückte, aber beim zweiten Mal ist es geglückt. Ich liebe diese zarten Dill, der schon beim bloßen Darüberstreichen seinen tollen Duft verströmt. Im Gurkensalat macht sich Dill erfahrungsgemäß sehr gut, aber auch im Aufstrich mit ein bisschen scharfem Senf schmeckt er sehr fein. Der Aufstrich schmeckt fast ein bisschen nach Mayonaise und eignet sich auch als Dip zu frischem Gemüse oder als Streich für Crêpe oder Tortilla.

Freitag, 17. Juli 2015

4. Bericht aus dem Saisongarten



Der Sommer ist da und zwar so richtig. In der vorletzten Woche wurden Rekordtemperaturen gemessen, dieses Wochenende ist es einfach nur perfekt. Warm, aber nicht zu heiß. Mit den kühlen Tagen der vergangenen Woche im Rücken kann ich die Wärme in vollen Zügen genießen. Den meisten Pflanzen tut das warme Wetter ebenfalls richtig gut, allerdings nur, wenn täglich gegossen wird. 

Freitag, 10. Juli 2015

Vegan Wednesday der 149te



Zum heutigen Vegan Wednesday möchte ich euch mal wieder einen Blick in meine Lunchboxen gewähren. Am Abend zuvor überkam mich die Backlust und ich habe mal wieder Muffins gebacken. Nach einem Arbeitstag müssen die Muffins ruckzuck fertig und der dabei entstehende Geschirrhaufen überschaubar sein. Wenn möglich sollten die süßen Kleinen auch möglichst rasch duftend und warm auf dem Teller liegen. All diese Anforderungen erfüllen für mich die Schoko-Haselnussmuffins mit Nougat von Veganpassion. Icht bekomme glatt schon wieder Lust auf eine dieser himmlischen Leckereien. 


Zum Frühstück, so ganz gesund, hatte ich zwei der Muffins der vorabendlichen Backsaisson und einen großen Berg Obst und Nüsse dazu. 

Sonntag, 5. Juli 2015

Homemade

"Genuss" und "Homemade" das sind genau die Aspekte, die zu meinem Blog passen. Daher sagte ich gleich zu, als mich eine Redakteurin vom Kurier für die "Genuss"-Beilage um ein Interview bat. Auf dem Blog der Saisongärtnerin soll es ja ums Essen gehen und zwar vom Anfang an. Das beinhaltet für mich auch saisonal zu kochen. Doch was macht man, wenn plötzlich 20 Rote Beeten reif sind oder wenn es eben nur wenige Wochen im Jahr Erdbeeren gibt? Ist doch klar! Dann heißt es fleißig konservieren durch Einmachen, Einsalzen, Einfrieren oder zu Pesto verarbeiten. Aber lest einfach selber ....

Den Artikel findet Ihr auch online hier: http://kurier.at/lebensart/genuss/foodtrend-homemade-mach-es-dir-doch-selber/138.429.042

Montag, 29. Juni 2015

Reispfanne mit Sommergemüse und viiiel Grün




Das Grün von Radieschen und Karotte passt wunderbar in grüne Smoothies, doch im Moment haben wir so viel Grün, dass es einfach zu viel ist, um alles zu trinken. Wegschmeißen möchte ich es auch nicht, denn wer weiß, wie viel Arbeit das Heranziehen von Gemüse macht, dem ist auch das Gemüsegrün lieb und teuer. Daher wanderte das Grün bei mir kurzerhand kleingehackt in die Reispfanne. Die Zuckerschoten und die Radieschen sind aus dem Saisongarten, das restliche Gemüse vom Wochenmarkt oder aus der Gemüsekiste. Kräuter habe ich auf dem Balkon. Ich finde, es passen alle Kräuter dazu, egal ob Minze, Salbei oder Basilikum. Bei mir wandert einfach eine bunte Mischung in die Pfanne.

Damit auch ausreichend Eiweiß im Gericht vorhanden ist, habe ich den Reis mit Süßlupinen ergänzt.

Donnerstag, 25. Juni 2015

würziges und kerniges Salattopping


Wenn die Zeit erstmal gekommen ist, sind alle Salatköpfe quasi gleichzeitig verzehrfertig. Damit der Salat nicht plötzlich schießt und zu blühen anfängt, müssen bzw. dürfen wir regelmäßig Salat essen. Am besten jeden Tag, denn so ein stattlicher Kopf reicht locker für zwei große Salate. Damit es nicht eintönig wird, wandern ganz unterschiedliche weitere Gemüse und Kräuter in den Salat. Gurken und Tomaten sind wohl die üblichsten Verdächtigen. Doch es gibt so viel mehr, womit sich der Salat aufpeppen lässt. Beispielsweise mit jungen Blätter von roten Rüben, kleingeschnittenem Fenchelgrün oder zarten Blättern der Kapuzinerkresse. Für noch mehr Raffinesse sorgt ein knuspriges Topping. Die gerösteten Hanfsamen erinnern im Geschmack sogar ein bisschen an Popcorn.

Montag, 22. Juni 2015

3. Bericht aus dem Saisongarten



Noch immer fehlt das Wasser im Saisongarten. Bereits seit Anfang Mai gab es nur wenige Regenstunden bzw. Regenminuten. Daher müssen wir Wasser noch immer aus dem Hahn ziehen. Ich habe dabei immer ein schlechtes Gewissen. Ich stelle mir vor, wie viele Erdenbürger keinen Zugang zu sauberen Wasser haben und ich habe den Luxus mit Trinkwasser zu gießen. Auf einem 40 Quadratmeter Acker braucht man schon einige Liter und das jeden zweiten Tag. 

Montag, 15. Juni 2015

Vollwertwaffeln mit saisonaler Grütze (Erdbeer-Rhabarber)

 
Der Herzensmann brachte mich auf die Idee, doch immer mal wieder ein besonders regionales und saisonales Rezept zu posten. Mittlerweile hat bei uns in Deutschland auch die Erdbeersaison begonnen und die ersten Bauern haben seit Juni ihre Äcker zum Selberpflücken geöffnet. Wer nicht die Gelegenheit hat, sich auf die Suche nach den süßesten Früchten auf den Acker zu machen, der kann sich so wie ich auch im Supermarkt das Schälchen mit den besten Erdbeeren aussuchen. Bei der Qual der Wahl kann man doch so manche lustige Theorie belauschen. So sind doch einige der Meinung, große Erdbeeren schmecken süßer, da sie ja aufgrund ihrer Größe länger in der Sonne reifen können. Ich dagegen bin der Meinung, dass die kleinen Früchte noch die komplette Geschmacksintensivität in sich tragen. Für welche Erdbeergröße man sich auch entscheiden mag, am wichtigsten ist es doch, dass die Erdbeeren mit möglichst wenig Transportweg zu Euch in die Küche gelangen. Auch Rhabarber hat gerade Saison und lässt sich wunderbar mit Erdbeeren paaren.

Freitag, 12. Juni 2015

Vegan Wednesday der 145te



Wenn Ihr Lust habt, mal einen Blick in meine veganen Boxen und Schüsselchen zu werfen, und Ihr Euch fragt, was so ein "Veganer" am Tag an Obst und Gemüse verschlingen kann, dann seid Ihr beim Vegan Wednesday genau richtig. Gerade bietet die Gemüse- und Obstabteilung mal wieder alles, was das Herz und der Bauch begehrt: frische Erdbeeren, Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen, die ersten Tomaten und auch heimischen Salat.

Montag, 1. Juni 2015

2. Bericht aus dem Saisongarten 2015



Mittlerweile gehen wir mit dem Saisongarten schon in die vierte Woche. Ich bin noch dabei, den Garten zu komplettieren. Das Wetter spielt gerade nicht so ganz mit. Schon seit Wochen hat es nicht mehr ausreichend geregnet. Die Erde ist sehr trocken und hart. Die Tonnen sind leer. Und wenn es doch mal ein paar Tropfen regnet, reicht das noch lange nicht aus, um durch die Regenrinne in die Tonne zu fließen. Daher ziehen wir gerade das kostbare Nass aus dem Wasserhahn - eine nur suboptimale Lösung. 

Mittwoch, 27. Mai 2015

Vegan Wednesday der 143te


Gerade bin ich sehr in der Arbeit eingespannt. Da ich mich nicht immer "nur" vom trockenen Brötchen vom Bäcker nebenan ernähren will, aber auch keine Zeit für eine lange Mittagspause habe, nehme ich mir gerade immer viele Boxen und Schüsseln mit an die Arbeit. Darin verbergen sich dann allerlei Knabbereien wie frisches Obst und Gemüse, Vollkornbrot und der geliebte Brei mit frischem Obst und Nüssen, den es bei mir ja gewöhnlich zum Frühstück gibt. 

Dienstag, 26. Mai 2015

italienische Semmelknödel



Bei uns bleiben selten Brot oder Brötchen übrig. Wenn doch mal ein Brötchen nicht mehr gegessen wird, dann schneide ich es in Würfel und brate es in etwas Olivenöl in der Pfanne an. In der Grillsaison kann es aber doch manchmal vorkommen, dass gleich eine Stange Baguette übrig bleibt und dann hart und trocken wird. Genau für solche Momente sind Semmelknödel genau die richtige Idee. 

Die Schwester des Herzensmannes brachte mich auf eine Idee, die Semmelknödel einmal italienisch anzuhauchen. Da unser Kühlschrank nicht mehr viel hergab, aßen wir kurzerhand einen kleinen Tomatensalat zu den Knödeln, ein wahrhaftig leckeres Resteessen. 

Sonntag, 17. Mai 2015

1. Bericht aus dem Saisongarten 2015


Nach dem Gartenjahr 2014 mussten wir nicht lange überlegen, ob wir wieder einen Saisongarten möchten. Wir wurden mit einer reichen Ernte beschenkt und alles ist wirklich erstaunlich gut gewachsen. Zwar mussten wir auch ein paar Rückschläge hinnehmen, aber im Großen und Ganzen haben die positiven Aspekte überwogen und so sind wir auch 2015 stolze Besitzer einer 40qm Parzelle. 

Donnerstag, 14. Mai 2015

Vegan Wednesday der 141te


Die Saisongartensaison hat endlich begonnen und meine Freizeit dreht sich gerade wieder um den Saisongarten. Ich versuche mindestens zweimal in der Woche abends zum Garten zu fahren. Und nicht nur die ersten Samen sind aufgegangen, sondern auch das Unkraut sprießt kräftig. 

Gestern habe ich einen heftigen Schreck bekommen, als nicht nur starker Regen, sondern sogar Hagel prasselte. Doch der Blick auf die Beete hat gezeigt, dass die Pflanzen alles wunderbar überstanden haben. Bald werde ich auch ausführlicher von den ersten Schritten in der Saison 2015 berichten.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Brennessel Kräuterrisotto



Die Lust am Gärtnern hat mich auch dieses Jahr wieder gepackt. Nicht nur im Saisongarten bin ich dieses Jahr aktiv, sondern ich arbeite auch ein bisschen im Projekt "Interkultureller Garten" mit. Das Gelände des interkulturellen Gartens hat wirklich viel Potenzial. Leider ist es im Moment total verwildert und mit Unkraut überwuchert. Ich finde aber, gerade dieses Durcheinander hat viel Charme, und schaut man genau hin, kann man auch viele essbare Pflanzen finden.



Als ich am Samstagabend dem Herzensmann den Garten zeigte, nahm ich gleich ein paar Handschuhe mit, um frische Brennesseln und ein paar Kräuter zu ernten. Daraus wurde ein einfaches Risotto. Eigentlich war dieses Gericht gar nicht zum Bloggen gedacht, aber der Herzenmann hat mich dazu überredet ;). 

Und das wird benötigt

1 Teetasse Risotto- oder Milchreis
ca. 2 TL gekörnte Brühe
2 Hände voll Brennesselblätter
4 Zweigchen Thymian
1 Zweigchen Maggikraut
etwas Schnittlauch
2 Blätter Salbei
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 große Frühlingslauchzwiebel
etwas Weißwein (oder Zitronensaft)
etwas Olivenöl
Pfeffer und Salz



Und so hab ichs gemacht

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein Würfeln. Das weiße der Frühlingszwiebel in Ringe schneiden. In einem Topf Öl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Dann den Reis dazugeben und kurz mitdünsten. Mit Weißwein ablöschen (Falls kein Weißwein verwendet wird, mit Gemüsebrühe ablöschen). Mit etwas heißem Wasser aufgießen. Die Brennesseln waschen, grob Hacken und zum Reis dazugeben. Immer wieder heißes Wasser nachgießen, sobald das Wasser verkocht ist. Rühren nicht vergessen. Die übrigen Kräuter sowie das Zwiebelgrün fein Hacken und kurz vor Fertigstellung des Risottos hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und genießen :). Wer es gerne noch cremiger mag, kann noch einen Schuss Pflanzensahne hinzugeben.


Montag, 4. Mai 2015

Kichererbsenpatties



Den Herzensmann gelüstet es von Zeit zu Zeit sehr nach eiweißhaltigen Bratlingen. Ich bin daher immer auf der Suche nach neuen Rezepten in dieser Kategorie. Am liebsten habe ich solche, die sich schnell vorbereiten lassen und für die nur wenige einfache Zutaten notwendig sind. So entstand auch das Rezept für Kichererbsenpatties. 

Freitag, 1. Mai 2015

Vegan Wednesday der 139te



Das Wochenende verbrachten wir in einem Freizeitheim fernab vom städtischen Trubel. Umgeben von Wald und Feldern genossen wir ein ein paar Tage mit wundervoller Gospelmusik in unserem Chor. Obwohl das Wetter sich nicht von seiner besten Seite zeigte, sangen wir uns heiser und bejubelten jeden Sonnenstrahl, der es durch die Wolkendecke schaffte. 

Auch wenn ich das Gefühl habe, dass mittlerweile vegane Ernährung in aller Munde ist, mussten wir jedoch hier mal wieder feststellen, dass noch immer manche von unserer Ernährungsweise überfordert sind und nichts damit anzufangen wissen. Vorsorglich hatte ich eine große Tasche voller veganer Lebensmittel gepackt. Am ersten Tag wurden wir auch mit frittierten Kartoffelecken satt, doch nach drei Tagen hatte ich unbändigen Hunger auf frisches Obst, knackiges Gemüse und Nüsse - und zwar in großen Mengen. 

Sonntag, 26. April 2015

Nudeln mit veganer Alfredosoße



Vielleicht habt ihr es schon an meinen Vegan Wednesday Frühstücksbildern gesehen: der Herzensmann und ich haben die TAZ abonniert. Besonders samstags wird bei uns das Zeitungslesen zelebriert, da darf es dann auch gerne noch ein zweiter Kaffee sein. Wir haben auch bereits eine Zeitungsleseroutine entwickelt. Der Herzensmann beginnt mit dem hinteren Teil der Zeitung (da sich hinten in der Zeitung der Sportteil befindet) und ich beginne von vorne. Nur samstags, da interessiert mich vor allem auch der zweite Teil der Zeitung, denn samstags gibt es die Seite über Genuss und Essen. Alle zwei Wochen schreibt Ariane Sommer dort auch über veganes Leben, vor ca. 3 Wochen mit einem veganen Rezept der Alfredosoße. Natürlich konnte ich mich mal wieder nicht an das Rezept halten, lecker war es trotzdem.

Donnerstag, 23. April 2015

Vegan Wendesday der 138te


In der vergangenen Woche war wieder so viel los, dass ich doch glatt den Vegan Wednesday verpasste. Diese Woche bin ich jedoch wieder mit am Start und kann euch sogar meine neuesten Lieblingsschüsseln präsentieren. Kauft Ihr auch so gerne Küchenutensilien? Im Haushaltswarenladen zu stöbern macht mir riesigen Spaß. Gerade hat der Laden bei mir um die Ecke sein Schaufenster in Pastelltönen gestaltet. Haushaltsgeräte in Bonbonfarben gefallen mir richtig gut. Ich habe mir nicht nur einmal die Nase an der Schaufensterscheibe plattgedrückt. Auch wenn ich eigentlich keinen Bedarf an weiteren Schüsseln habe, das Viererset an Schüsseln mit Deckel von Rosti Mepal mussten einfach mit ;). 

Sonntag, 19. April 2015

Lupinenstreich - Paprika


Das Aufstrichangebot im Biomarkt ist riesig. Ich habe das Gefühl, jede Woche kommt ein neuer Brotbelag dazu und das Regal mit den herzhaft gefüllten Gläschen wird immer länger. Aus Zeitmangel kaufen wir oft die schon recht teuren Cremes, doch eigentlich ist so ein Aufstrich ganz schnell selbst zusammengemixt. Ein neuer Stern am Aufstrichhimmel sind die Sorten mit Süßlupine. Ich habe gelesen, dass Süßlupinen besonders viel Eiweiß enthalten und sehr gesund sein sollen. Ganz sicher kann ich jedoch sagen, sie sind ganz besonders lecker und es lassen sich ratzfatz kernige Aufstriche daraus zubereiten. 

Bei meinem letzten Einkauf beim türkischen Supermarkt habe ich Süßlupinenkerne schon fertig gekocht und in Salzlake eingelegt  gekauft. Damit erspart man sich das lange Kochen der Kerne. Im Reformhaus gibt es aber auch die Süßlupinenkernies, die sicher schneller gar sind als ganze Kerne.




Und das wird benötigt

250 g Süßlupinen (gekocht und in Salzlake eingelegt)
1 Hand voll Petersilie
2 rote Spitzpaprika
3 EL Rapsöl
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
etwas Chili
Salz und Pfeffer

Und so habe ichs gemacht

Die Süßlupinen abgießen und abspülen. Die Petersilie waschen. Die Spitzpaprika ebenfalls waschen und das Kernhaus entfernen. Petersilie und Paprika grob zerteilen. Mit dem Öl und den Gewürzen sowie den Lupinen im Mixer zu einer Paste verarbeiten. Vorsichtig salzen, wenn die Lupinenkerne bereits in Salzlake eingelegt waren.

Dienstag, 14. April 2015

Bärlauchstangenbrot



Bevor der Bärlauch zu blühen beginnt, habe ich mit einer Freundin bei herrlichem Sonnenschein noch einen Fahrradausflug in den nahen Wald unternommen. An einer Talsenke mit Bächlein gibt es Bärlauch soweit das Auge reicht. Mittlerweile sind aus den zarten fingerlangen Blättchen ausgewachsene Blätter geworden. An den Pflanzen bilden sich schon die ersten Blütenknospen. Die Zeit ist also bald vorbei. Deswegen habe ich noch einmal kräftig gesammelt. Auch einen kleiner Strauß Buschwindröschen habe ich mitgebracht, der nun unseren Küchtisch schmückt und sich schon ein paar Tage in der Vase hält.

Zu Hause wird der Bärlauch gewaschen und dann mit Olivenöl und Salz zu einer Paste püriert. Diese hält sich in einem Schraubglas mit einer ordentlichen Ölschicht einige Wochen im Kühlschrank.

Am Wochenende haben wir die Grillsaison 2015 eingeläutet. Wie immer ist das erste Grillen das schönste. Als Beilage zu Tofuwürstchen, gegrillter Süßkartoffel und eingelegten Champignons habe ich ein Bärlauchbaguette beigesteuert. Durch das Backen verliert der Bärlauch ein bisschen an Geschmack, was aber eher positiv ist, da er sonst schon sehr scharf ist und eine ordentliche Knoblauchfahne hinterlässt.