Der Sommer ist da und zwar so richtig. In der vorletzten Woche wurden Rekordtemperaturen gemessen, dieses Wochenende ist es einfach nur perfekt. Warm, aber nicht zu heiß. Mit den kühlen Tagen der vergangenen Woche im Rücken kann ich die Wärme in vollen Zügen genießen. Den meisten Pflanzen tut das warme Wetter ebenfalls richtig gut, allerdings nur, wenn täglich gegossen wird.
Was ist gerade reif im Saisongarten?
- Kohlrabi
- Bohnen
- Zucchini (die normalen langen und die runden)
- Gurken
- Fenchel
Die Salatköpfe haben wir bereits alle gegessen. Den neu gepflanzten macht die Trockenheit und die starke Hitze tagsüber zu schaffen. Unser Feldabschnitt ist bis Abends der prallen Sonne ausgesetzt. Ein Kopf des Radiccios ist innerhalb von 2 Tagen geschossen.
Heute haben mich gleich zwei Mitgärtner gefragt, wann denn die beste Zeit für die Ernte von Erbsen sei? "Leider schon vorbei", musste ich ihnen mitteilen, denn ich mag sie am liebsten als Zuckerschoten. So wie hier auf dem Bild:
Die Blattäuse, die gerade im Frühling und Fühsommer die Bohnen und den Fenchel übersäht haben, sind auf wundersame Weise verschwunden. Den Pflanzen hat es anscheinend nichts ausgemacht.
Die Brokkoli ist auch bald bereit geernet zu werden. Letztes Jahr habe ich zu lange gewartet, dieses Jahr will ich unbedingt frühzeitig ernten, denn die Pflanzen können noch einmal austreiben, auch wenn dann die Blüten nicht mehr ganz so groß werden.
Für den Herzensmann habe ich Mairübchen ausgesäht, da er die libanesisch sauer eingelegten Rübchen liebt, die gekauften aber einen besonderen Inhaltsstoff haben, der nicht so ganz vertrauenserweckend ist. Daher der Versuch selbst einzulegen. Die erste Fuhre ist ein bisschen salzig geworden. Wenn das Rezept optimiert ist, werden wir hier berichten. Die ausgesäten Rübchen muss ich noch vereinzeln.
Auch Radieschen habe ich neu ausgesäht.
Mit den Kräutern hatte ich dieses Jahr kein so großes Glück. Vom ausgesähnten Bohnenkraut ist auch nach der dritten Saat nichts aufgegangen. Auch die Petersilie und der Dill brauchten zwei Anläufe. Jetzt haben aber doch ein paar Samen gekeimt.
Die essbaren Blüten sind auch endlich da und bilden ein paar Farbtupfer auf dem sonst grünen Acker.
Die Zuckermelone ist auf dem richtigen Weg :).
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