Reiberdatschi, Rösti oder Kartoffelpuffer – die Namen sind verschieden, aber doch handelt es sich grundsätzlich um das gleiche Gericht: geriebene Kartoffeln kross in der Pfanne herausgebraten. In meiner Heimat machen wir eher kleine Reiberdatschi. Wenn es ganz schnell gehen muss, kann man dafür auch fertigen Kloßteig verwenden. Wer schon einmal in der Schweiz war, ist wahrscheinlich nicht um die Rösti-Fertigpackungen herumgekommen, die es in jedem Supermarkt gibt. Die meisten Varianten sind sogar vegan, da das Rösti auch oft nur mit Kartoffelstärke anstatt eines Eis gebunden wird. Die schweizer Rösti sind pfannengroß und so dick wie eine spanische Tortilla. Mein Steckrübenrösti ist an die schweizer Röstitradition angelehnt.
Und das wird benötigt
4 Kartoffeln
1/2 große Steckrübe
1 Zwiebel
Rapsöl
Salz, Pfeffer Muskat
Und so hab ichs gemacht
Steckrübe schälen und fünfteln und mit dem Kartoffeln dampfgaren. Das Gemüse nicht zu weich werden lassen, sondern noch etwas fester als bissfest belassen. Die abgekühlten Kartoffeln schälen und die Steckrübe sowie die Kartoffeln grob reiben. Die Zwiebel schälen und fein reiben. Mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskat kräftig abschmecken.
Eine große Pfanne heiß werden lassen und Öl hinzufügen. Nun die Masse in die Pfanne geben und flachdrücken. Von beiden Seiten goldbraun braten. Beim wenden hilft ein Teller, der auf das Rösti gelegt wird, bevor die Pfanne gedreht wird. Das Rösti dann vom Teller zurück in die Pfanne gleiten lassen.
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