Die Faschingszeit ist vorbei und die Fastenzeit hat mit dem Aschermittwoch begonnen. Ich werde dieses Jahr nichts fasten, aber versuchen mir täglich die Zeit zu nehmen, um den Misereor Fastenbrevier zu lesen. Wir haben keinen Fernseher, essen wenig Süßigkeiten, Rauchen nicht und ich trinke keinen Alkohol - daher ist es nicht so leicht noch Lebens/Genussmittel zu finden, die es zu fasten Sinn macht. Aber vielleicht ist das auch nur eine miese Ausrede, um keinen Verzicht üben zu müssen. Der Beginn der Fastenzeit ist aber trotzdem ein besonderes Datum für mich, denn genau vor drei Jahren habe ich angefangen mich vegan zu ernähren. Aus dem Fasten wurde bei mir Alltag.
Ich startete ganz gesund. In die Bürofrühstücksbox wanderte ein bunter Obstsalat mit reichlich Nüssen. Leider konnte ich dann auf der Arbeit den Zimt Minis in meiner Schreibtischschublade nicht widerstehen, und so knusperte ich leise vor mich hin. Habt ihr auch so eine fiese Schublade in eurem Schreibtisch die euch zum Naschen verführt?
Vom gestrigen Abendessen waren noch einige gekochte Spagetti übrig. Mit etwas Gemüse, Tofu, eingelegten Ingwer und Sojasoße wurden diese in leckere asiatische Bratnudeln verwandelt. Stilecht serviert und verspeist mit meinen chinesischen Horoskopstäbchen aus Shanghai.
Abends ging es dann auch schnell. Brot mit Meerrettich und Räuchertofu dazu gab es einen Radicciosalat mit Orangen und Kürbiskerndressing und gedünsteten Kohlrabi.
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